Da kommt man nichtsahnederweise hinunter in die Cafeteria um mit einer lieben Kollegin einen Kakao zu tirnken und wen trifft man dort?
Die lieben Kollegen. Zu fünft sitzen sie unten mit dem kleinen m und schlabberntrinken gemütlich Kaffee.
Kann ja jeder so machen wie er will, aber daß man uns noch nichtmal mehr fragt ist schon irgendwie bedenklich. Nur weil wir den Arbeitgeber bzw. die Abteilung wechseln haben wir doch keine ansteckende Krankheit. Na ja vielelicht doch es könnte ja noch jemand auf die Idee kommen und das Handtuch werfen.
Möchte aber schon gerne wissen über was die sich so unterhalten haben, scheint ja sehr witzig gewesen zu sein.
hedera.helix - 20. Nov, 15:15
Es gibt Dinge, die findet man solange gut, bis man sie selbst machen muß. Dazu gehört geheimes Feedback für den Vorgesetzten geben. Das ist jetzt so seit neustem eine Masche. Mitarbeiter werden gebeten ihre Vorgesetzen zu bewerten. Angeblich ist alles anonymisiert und keiner kriegt raus wer da was gesagt hat. Aber mal ehrlich, wie objektiv ist denn das wenn ein Team aus 9 internen Mitarbeitern besteht und einer soll Feedback geben? Und ausgerechnet jemanden auszuwählen, der schon gekündigt hat ist auch nicht besonders sinnvoll.
na gut. Heute kam also die Mail mit der Bitte um ausfüllen des Fragebogens. Ich habs gemacht und war genauso ehrlich wie gefordert. Obs gefällt ist eine andere Sache und ich kann nur hoffen, daß es wirklich anonym ist, sonst seh ich dunkelgrau bis schwarz für mein Zeugnis.
Aber soll ich lügen? Ich will ihm ja ehrlich die Chance für eine Verbesserung geben. Es hat zwar auch nach meinem direkten Feedback nichts genutzt, aber man weiß ja nie. Ich will mein Bestes geben.
hedera.helix - 20. Nov, 09:34
Es gibt Dinge, die wiederholen sich in jedem Großunternehmen. Immer überall und jedes Jahr.
Gestern war es auch hier mal wieder soweit. DIe alljährliche Aufnahme der Rechner und Bildschirme.
Da läuft dann also ein Mitarbeiter stundenlang rum und fragt jeden nach seiner ID und Gerätenummer und was weiß ich. Jeder klettert dann brav unter den Tisch und schreibt die Nummer ab oder sucht sie erfolglos an der Dockingstation. Immer, jedes Mal.
Nur mal so, so oft habe kriege ich keinen neuen Rechner.
Und jedes Jahr frage ich mich, warum macht man das? Was passiert mit der Liste aus dem vorigen Jahr? Wo verbleiben all die Informationen? Alles was ausgetauscht und neu angeschafft wird geht doch eh nur mit großem Antrag und drei Durchschlägen, könnte man nicht einfach eine Datenbank pflegen? Die Daten einmal erfassen und dann nur noch die Änderungen nachpflegen und sagen wir alle 5 Jahre mal eine Inventur machen?
Aber ich habe die Hoffnung aufgegeben, daß ich irgendwann in einem Unternehmen arbeite, in dem ich nicht jedes Jahr unter den Tisch kriechen muß um Nummern in Listen einzutragen, die eigentlich schon drinn stehen müßten.
hedera.helix - 20. Nov, 08:41
Es gibt sie also doch. Die netten Mitarbeiter. Und auch noch mitdenkend. Unglaublich. Da hat doch Mr. Schismatic gestern einen privaten Brief in das Postausgangskörbchen gelegt. KEin Problem solange man auch ne Briefmarke draufklebt. Wenn man keine hat, dann kann man unten in der Poststelle sogar sowas erwerben. Echt prima.
Also gestern bei mir eine Marke geschnorrtkauft und die draufgeklebt. Heute morgen kam der Anruf von der Poststelle, daß der Brief zu schwer ist für die Marke. Die normale Reaktion, die man hier erwartet hätte wäre gewesen: Kleben Sie mehr drauf. Der nette Mensch sagte nur, daß der Herr Schismatic noch 35 Cent vorbeibringen soll, damit der Brief rausgeht.
Nett, echt nett.
hedera.helix - 20. Nov, 08:37