Mittwoch, 6. Februar 2008

Rückfahrt

Ich gebs zu, das Reisen erster Klasse hat schon seine Vorteile. Die Reihen sind des nachmittags nicht so sehr gefüllt, dass man keinen Platz mehr bekommt und so hatte ich auch ohne Reservierung kein Problem ein Plätzchen zu finden. Auch verfügt man über genug Platz um seine ganzen Sachen unterzubringen. Die Ledersitze sind übrigens in der gesamten ersten Klasse üblich. Was mir aber am meisten Freude gemacht hätte wäre der Hotspot. Dann hätte ich Euch nämlich direkt an meinen Erlebnissen teilhaben lassen können und müsste nicht nachliefern. Aber leider leider funktioniert der Hotspot nur im Bahnhof. Na ja vielleicht bei einem Zwischenhalt.
Verführerisch ist auch die Dame, die den Kaffee und kleine Snacks an den Platz bringt. Ja bevor sich jetzt jemand beschwert, ich trinke gar keinen Kaffee, aber so grundsätzlich eine nette Einrichtung. Nur werden die Preise davon auch nicht billiger.
Dafür gabs jetzt 2 kleine Pralinchen geschenkt. Doch an den Service könnte ich mich auf Dauer gewöhnen. Aber dafür müsste ich ja mehr rumreisen und ich glaube kaum, dass man mich so schnell wieder aus den Fängen der Steuerberechnung entlässt. Aber zumindest auf Besuch kann man ja ab und zu gehen, schließlich muß man ja auch die persönlichen Kontakte ausreichend pflegen.

Planänderung

Das ist unfair. Total unfair. Da will man der lieben Familie eine Freude machen und eine Taschen voller Trinkjoghurt mitbringen, entschwindet dafür in der Mittagspause in den nahe liegenden Supermarkt und dann haben die keinen mehr. Das geht so aber nicht! Und was jetzt. Straßennahmen helfen mir in einer fremden Stadt nicht wirklich weiter. Also gut. Wofür hat man denn die lieben Kollegen. Sich genau den Weg beschreiben lassen, damit dies auf dem Weg zum Bahnhof erledigt werden kann. Und dann zügig eingepackt und los. Genau in dem Moment als ich vor der Tür war öffnete der Himmel seine Schleusen und der Wind frischte erheblich auf. NA toll. Ich mit meinem nicht wenigen Geraffel und noch nem Schirm bewaffnet los in Richtung U-Bahn. Sind ja nur gefühlte 5 Kilometer noch besser ist allerdings, dass der Bus, der direkt vorm Haus abfährt auch zur U-Bahn fährt. Wie gut, dass mir das keiner gesagt hat. Irgendwann bin ich dann leicht transpirierend dann doch angekommen. Die U-Bahn gefunden und auch in die richtige Richtung eingestiegen am angesagten Punkt ausgestiegen und die Anweisung des Kollegen befolgt. Nur leider muß der Tengelmann einen unvisible Cloak getragen haben. Nachdem ich dann bis zur nächsten U-Bahnstation gelaufen war habe ich die Lebensmittelabteilung des dort ansässigen Karstadts überfallen und das gewünschte eingekauft. Jetzt nur noch die U-Bahn in Richtung Hauptbahnhof und rein in den schon wartenden ICE.
Das hat also gerade noch mal so geklappt.

Merke fürs nächste Mal: Frühzeitig einkaufen und zur Not den Kühlschrank okkupieren.

Hotelleben

So ein Hotelleben hat schon seine Vorteile. Das Frühstück wird gemacht und man kann essen was das Herz begehrt vor allen Dingen gibt es Leckereien, die man sich zu Hause nicht gönnen oder nicht machen würde. Frischer Obstsalat mit 2 verschiedenen Joghurtsorten gehört dazu. Aber was noch besser ist, man frühstückt ja wesentlich später als zu Hause, weil man ja direkt neben dem Büro wohnt und dann braucht es zum Mittagessen nur noch ein Salädchen und schon ist man satt.
Auch aufräumen muß man nicht, das wird ja von den netten Mädels gemacht und die private Unterhaltung beim Frühstück bekommt man auch noch kostenlos dazu.

Neue Kollegen

Die neuen Kollegen. Ja das sind nette Menschen, größtenteils Männer, wie kann es auch anders sein aber mit denen kann ich ja sowieso besser zusammenarbeiten. Sogar was adeliges ist dabei, hat genau wie ich am Freitag angefangen ist 8 Jahre jünger als ich und trägt den Siegelring de Familie. Die Uhr ist mir persönlich zu protzig groß aber zu ihm passt sie. Gestern kam von dem anderen auch neuen Kollegen noch ein sehr nettes Kompliment, der hat mich glatt 8 Jahre jünger geschätzt. Danke Danke! Immer wieder gerne. Bitte in Zukunft morgens mittags und abends einmal sagen. Das brauche ich als kleine Wellnesskur. Ansonsten ist es so der typische Querschnitt von IT-lern und Businessleuten, wobei allerdings die Businessleute auch wesentlich lockerer sind als die Rhein-Main-Leute, die sind hier einfach nicht so steif. Mal sehen was ich morgen noch so erlebe.

Alte Kollegen

Kaum ist man mal 3 Tage außer Haus schon stehen sie Schlange die alten Kollegen. Aber ich will mich gar nicht beschweren. Es rührt mich richtig. Sogar Mr. Gentleman hat sich nach dem werten Befinden erkundigt und wenn ich wieder in den alten Gefilden bin und er wieder meinen Ex-Laden aufmischt, dann gehen wir abends was trinken und ich darf aussuchen wo. Hat jemand gute Vorschläge? Mir fehlen da ein wenig die Ideen. Grundsätzlich will ich mich auch unterhalten können und da sein Akzent eh manchmal ein wenig hinderlich ist will ich auch nicht ständig nachfragen müssen weil die Musik zu laut ist und ich nix verstanden habe.
Lotto mit den ExEx-Kollegen wird auch wieder gespielt also ist alles wieder beim alten.
Schön ist das.

Onkel Herberts Blog

Der tägliche Wahnsinn

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Wer wir sind

Wir sind drei Kollegen die einmal gemeinsam in einem kleinen Büro einer Abteilung in einem Unternehmen gearbeitet haben. Wir hatten angefangen zu bloggen um unseren täglichen Wahnsinn bis zu unserem Ausscheiden aus dieser Brutstätte des Wahnsinns zu dokumentieren. Seitdem wir alle drei unser Glück woanders suchen, können wir nur noch aus zweiter Hand von der Zentrale des Wahnsinns berichten. Aber Filialen gibt es ja überall. Alles was hier so geschrieben steht passiert wirklich auch wenn man es kaum glauben kann. Selbst wir fragen uns ob das hier noch die Realität ist.

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