Montag, 30. Mai 2011

Zweimal im Leben

Man sieht sich immer zwei mal im Leben. Bei genauer Betrachtung der Lebensläufe sogar schon dreimal und doch sind wir uns bisher wohl noch nie persönlich über den weg gelaufen. Bisher wohlgemerkt.
Das allererste Projekt meines Lebens im hohen Norden in der Nähe des Kanzlers schöner Villa war die erste Station. Die war erste Zentrale des Wahnsinns. Und die dritte ist dann erstmal ein gemeinsames Gespräch demnächst. Bin mal gespannt ob das dem Namensvetter des toten berliner Eisbärs auch auffällt.

Zu zweit

Das Wort Doppelspitze bekommt in diesem Projekt eine völlig neue Bedeutung. Zuerst wurde uns ein neuer Chef vor die Nase gesetzt. Die Zinken. Seinem ausgeprägten Riechorgan hat er diesen Namen zu verdanken. Kurze Zeit später tauchte dann auch Mr. Snoopy auf. Die beiden waren in ihrem bisherigen Berufsleben immer zu zweit unterwegs. Der Zinken geht vor, Mr.Snoopy folgt nach. Die Frage ist nur was die beiden zusammenhält. Übermäßiges Können scheidet zumindest bei einem von beiden aus. Sind beide in einem Meeting vertreten lässt der Zinken Mr. Snoopy keinen Moment aus den Augen und sagt jeden Satz noch mal in eigenen Worten. Wozu benötigt also ein Manager solch einen Dackel? Die 100%ige Unterstützung ist dem Zinken sicher, was er nicht will macht der Snoopy auch nicht. Aber sonst? Warum holt er sich keinen der intelligenter ist? Mit was hat der Snoopy den Zinken in der Hand, dass er ihn nicht mal irgendwo versauern lässt?

Mr. Snoopy 2

Ich hatte bei der Vorstellung noch vergessen zu erwähnen, dass er den Sternen sehr nahe steht. Ob er morgens immer erst in den Himmel schaut um rauszufinden wie heute die Bugs stehen?

Sommerfest

Es gab bisher jedes Jahr eins. Schon allein um die Kollegen bei Laune zu halten. Wer es letztendlich bezahlt hat war egal. Wir sind auch nicht anspruchsvoll. Einfach essen und trinken satt, nette Location und mal keine Arbeit damit. Dieses Jahr gibt es keines, wegen Budgetmangels. Die neue Centerleitung macht sich direkt beliebt. Aber die angebotene Alternativveranstaltung ist absurd, dass man schon wieder lachen kann: Selbstorganisiertes Grillen an der Isar. Man braucht nur noch 6 Leute die Grillen, alle müssen was mitbringen, Bierbänke schleppen und hinterher wieder aufräumen. Die Sanitären Anlagen sind auch geklärt bei 80 Mann ist das ja kein Problem, man darf die 500m entfernte Toilette des Esoterikers Mr. Snoopy benutzen. Das Fleisch besorgt der Vegatarier, und die Getränke der Abstinenzler unter den Chefs. Und wenn das Wetter am angestrebten Termin nicht hält kann die Metzgerei die Würste und Steaks ja ne Woche einlagern. Hält sich ja, ist ja eh tot. Gelungene Organisation.
Unter Abwägung aller Aspekte kann ich an diesem Termin leider nicht teilnehmen.
Man hat allerdings bereits über eine Konkurrenzveranstaltung nachgedacht, auf der Nachbarbank. Hätte bestimmt Charme. Kann man aber nur machen, wenn man schon anderweitig nen Job hat.

Indien

Auch wir haben eine Dependance in Indien. Dort sitzen nette Kollegen, die gerade von einem meiner Kollegen, der optisch dort nicht wirklich auffällt. Sprachlich dagegen schon, sein Mannemer Platt ist auch im Englischen zu hören. Ein Vertreter dieser Dependance hat uns diese Woche besucht um herauszufinden welche Aufgaben in Indien übernommen werden könnten. Mr. Snoopy ist auch dies eine Herzensangelegenheit. Also durfte jeder DvD einzeln antreten und seine „Indien-Auslagerungs-Potentiale“ vortragen.
So war es auch an mir Dinge zu benennen, die indische Kollegen ohne Kenntnisse der deutschen Steuerproblematik umsetzen können. Mir ist auch direkt was eingefallen. Das können wir im Test gebrauchen und es wäre auch eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Dem Mr. Snoopy sind fast die Augen rausgefallen. Ob er damit gerechnet hat, dass außer ihm noch jemand gute Ideen haben könnte?

Onkel Herberts Blog

Der tägliche Wahnsinn

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Wer wir sind

Wir sind drei Kollegen die einmal gemeinsam in einem kleinen Büro einer Abteilung in einem Unternehmen gearbeitet haben. Wir hatten angefangen zu bloggen um unseren täglichen Wahnsinn bis zu unserem Ausscheiden aus dieser Brutstätte des Wahnsinns zu dokumentieren. Seitdem wir alle drei unser Glück woanders suchen, können wir nur noch aus zweiter Hand von der Zentrale des Wahnsinns berichten. Aber Filialen gibt es ja überall. Alles was hier so geschrieben steht passiert wirklich auch wenn man es kaum glauben kann. Selbst wir fragen uns ob das hier noch die Realität ist.

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