Da will man mal früher gehen, verläßt zeitig das kleine Büro am Ende des Flures, macht sich auf zum Bahnhof um dort in den Zug nach Hause zu steigen und was passiert? Nichts geht. Oberleitungsschaden. Satte 350% Zeitaufschlag.
Wirklich klasse Start ins Wochenende. Vielen Dank liebe Bahn.
Am Montag macht auch der Autor mal einen Betriebsausflug in die Dependance. Wahrscheinlich zum ersten und zum letzten Mal. Weil ob es sich in den verbliebenen 90 Tagen nochmal ergeben wird bleibt anzuwarten.
Schönes Wochenende! See You!
hedera.helix - 19. Okt, 20:08
Gerade eben hätte ich die Möglichkeit gehabt Cheffchen mal so richtig zu beeindrucken. Ihn von meinen bisher verkannten Fähigkeiten zu überzeugen. Ein einfaches "ich habe Ihre Gedanken gelesen" hätte gereicht. Aber ich war zu ehrlich und habe zugegeben, daß ich die Unterlagen bereits aus einem anderen Grund angefordert habe und ich noch nichts von seinem Auftrag geahnt habe. Schade, wirklich schade! Hätte bestimmt Bonuspunkte gegeben, das ist doch das, was er sonst immer fordert.
hedera.helix - 18. Okt, 14:19
Ein Teil des kleinen Büros am Ende des Flures macht heute einen Betriebsausflug zur Dependance. Und damit Onkel Herbert das auch mal kennenlernt ist er mitgefahren. Nach dem Mittagessen gings los.
Und was darf ich dann hier machen? Das Telefon hüten und dauernd sagen, der Herr XYZ heute nicht mehr hier zu erreichen sein wird. Aber am Montag werde ich mich rächen.
hedera.helix - 18. Okt, 13:57
Manchmal fragt man sich ja, warum Leute unbedingt auf den Flur gehen müssen um zu telefonieren.....
Wahrscheinlich wollen sie die lieben Kollegen in dem Zimmer nicht stören aus dem sie gerade geflohen sind. Stellt sich nur die Frage ob der da draußen der Meinung ist, daß wir hier taub oder sprachlich nicht des deutschen mächtig sind. Ich kenne jetzt seinen ganzen projektstatus, wen er alles nicht leiden kann und über wen er hier in der Firma lästert. Aber interessieren tut es mich eigentlich nicht.
hedera.helix - 18. Okt, 13:54
Genies sind ja bekanntlich wirkliche Spitzenkräfte auf ihrem Gebiet. Meistens beschränkt sich ihr geniales Wissen aber nur auf ein Fach-/Sachgebiet. Wir haben aber das Glück mit einem Dschinni im Zimmer zu sitzen und diese Spezie ist beksannt für Ihre universale Genialität. Unser Dschinni hat jetzt den Auftrag sich um neue Mitarbeiter aus der externen Branche zu kümmern. Bisher dachte ich mit meinem kleinen beschränkten Verstand immer man benötigt für solch eine Aufgabe auch eine gewisse Kompetenzkompetenz. Und sei es nur, daß man Ahnung davon hat, was derjenige, der einem gegenüber sitzt, machen soll und dann beurteilen kann ob er das auch wirklich kann. Papier ist ja bekanntlich geduldig, besonders bei Externen. Aber wahrscheinlich hat er sich dieses Universalwissen über Nacht angeeignet und ich habe es nur noch nicht bemerkt.
Oder man hat mal wieder den Bock zum Gärtner gemacht. Soll ja auch vorkommen
hedera.helix - 18. Okt, 09:41
Schade eigentlich, daß Cheffe den Herbst auf dem Balkan nicht noch länger genossen hat. Es war gestern schon ohne ihn hektisch genug
hedera.helix - 18. Okt, 09:40
Wenn man, wie unser Bundespräsident zum Staatsdinner einlädt, dann läuft dort alles streng nach Protokoll. Es ist genau festgelegt, wer wann kommt und wer vor wem und so. Die Reihenfolge richtet sich nach Wichtigkeit, Rang, Alter, Dienstgrad usw. Die wichtigste Person des Abends kommt zum Schluß in den Saal. Beim Staatsdinner ist das z.B. die Queen. Sie kommt zwar als letztes, aber sie kommt nicht zu spät, das ist schon mal klar. Die einzige Person, die zu spät kommen darf, das ist die Braut, weil die mußte sich ja als wichtigste Person des Tages noch hübsch machen und der verzeiht man das dann in aller Regel, es sei denn sie kommt Stunden zu spät, dann könnte es sein, daß der Bräutigam nicht warten wollte. So, aber das führt jetzt zu weit.
Jedenfalls halten sich hier ind er Abteilung alle für so wichtig, daß sie grundsätzlich immer als Letzte wo erscheinen. Und am Besten noch zu spät, nur um zu zeigen wie wichtig sie sind. Und genau da liegt der Hund begraben. Wenn man so ein Meeting mal mit einem Staatsdinner vergleicht, dann würde sich nach dem Protokoll evtl ergeben, daß sie zwar als ziemlich wichtig eingestuft werden, aber nicht die Hauptperson sind. Und alle, die hinter ihnen dran sind müßten dann auf sie warten. Und sowas geht beim Staatsdinner ja mal garbnicht. Stellen Sie sich doch mal die Queen vor, die auf irgendjemanden warten müßte. Der würde sicherlich nie mehr eingeladen. Eigentlich schade, daß bei Meetings kein Staatsprotokoll angewendet wird. Es hätte sich so manches von selbst erledigt.
hedera.helix - 17. Okt, 07:54
oder die Frage wie kann ich auch noch den letzen Rest Enthusiasmus aus dem noch bestehenden Team vernichten. Erst mal vorweg. Es gibt ja in dedem Únternehmen Vorgaben wieviel Geld für was ausgegeben werden kann. So auch hier. Besonders der Bereich Personalkosten steht da in der rigiden Vorgabenliste ganz oben. Aber man kann immerhin sagen, daß es doch möglich ist Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung zu gewähren oder auch einen Sonderbonus zu zahlen, wenn man nicht über die Stränge schlägt. Über die Stränge schlagen heißt wenn man nicht deutlich mehr als im letzten Jahr ausgibt.
Es soll ja möglich sein, Mitarbeiter über diese Schiene zu motivieren und sind wir mal ehrlich, für Geld tut man ja fast alles. Zumindest tut es der Seele gut. Und solche Seelenschmeichler täten dieser Abteilung wirklich Not. Und was tut unser kleines m??????? Er plant fürs nächste Jahr mal gleich keine! in Worten Null Gehaltrserhöhungen oder Sonderboni. Wofür auch, die Stimmung ist eh im Keller warum da noch was dran ändern.
Prima hinbekommen. Und das Beste daran ist, daß jeder hier Mittel und Wege hat sich diese wunderbaren Neuigkeiten live und in Farbe anhzusehen. Wirklich gut hhinbekommen. War bei den Seminaren, die ich huete morgen erwähnte nicht auch eines dabei wie ich als Chef meine Mitarbeiter motiviere? Muß ich gleich mal nachschauen.
hedera.helix - 16. Okt, 13:44
Wenn man mal bei einem Seminarveranstalter ein Seminar gebucht hat, dann bekommt man da ja immre wieder Werbung für die neusten Veranstaltungen. Heute war esd ann mal wieder soweit. Auf meinem Schreibtisch habe ich von zwei verschiedenen Anbietern Unterlagen vorgefunden. Den einen Gesamtkatalog konnte ich Onkel Herbert vermachen, der kann sich ja was schönes raussuchen so als mein Nachfolger. Das andere Prospekt ist da schon wesentlich interessanter. 10 Top-Seminare zum Thema Führungskompetenz. Wie plaziert man sowas nur geschickt ohne daß die Chefs meinen sie würden das brauchen, obwohl sie das schon brauchen könnten, aber wenn sie es wüßten würden sie ja selbst drauf kommen soiwas mal zu buchen. Schwierig schwierig. Vielleicht fällt uns da im Laufe des Tages ja noch was ein.
hedera.helix - 16. Okt, 08:17
Wie gut daß man Meetings macht, in denen es dann möglich ist Ideen für Neuerungen vorzustellen und eine Diskussion darüber zu führen, obs sinnvoll ist oder wo Verbesserungsbedarf besteht. Interessant wird es dann, wenn der Vortragende so sehr von seiner Idee überzeugt ist, daß er die Einwände, die über Sinn und Unsinn der Neuerung in die Diskussion eingeworfen werden, einfach überhört. Ja man kann sogar sagen versucht niederzustampfen und mit Aussagen wie "den ärgsten Kritiker überzeuge ich dann in der Testphase". Sprachs und man einigte sich auf Überarbeitung und Nachbesserung des VORSCHLAGS.
Das war vor so etwa 3-4 Wochen. Seitdem hat man nix mehr über diese Neuerung gehört geschweige denn was gesehen.
Heute kommt dann die Mail mit der Aufforderung Rechnernamen und sonstige Dinge für die Installation freizugeben, damit die Software besorgt und installiert werden kann. Hallo hab ich was verpaßt? Gabs ein Meeting zu dem ich nicht mehr eingeladen werde? Gibt es was was ich wissen müßte? Wird der Teil des kleinen Büros am Ende des Flures, welcher demnächst hier auszieht, nicht mher über Entscheidungen informiert? Oder ist es einfach nur so, daß Dschinni eigenmächtig eine Entscheidung gefällt hat und diese jetzt allen anderen aufnötigt? Software hin oder her, der Prozeß müßte ja auch erstmal vernüftig gelebt werden und das wird hier das größte Problem sein.
hedera.helix - 12. Okt, 13:05
Wie schön, daß man in einem IT-basierten Unternehmen arbeitet. Alles ist irgendwo dokumentiert und erfaßt. Man weiß zwar nicht wo und wie aber es gibt sicherlich das was man sucht bestimmt schon. Man muß halt nur suchen. Helfen tun da sprechende Bezeichnungen. Im konkreten Fall ist die Bezeichnugn schon mal gelungen, man könnte sich durchaus das Richtige unter diesem Titel vorstellen, auch der Platz im Dateibaum ist als gelungen zu bezeichnen. Hätte durchaus schlimmer kommen können. Der Ordner 2007 zeugt ja von einer gewissen Aktualität. Daß die Datei vom Anfang des Jahres ist, dafür kann sie ja nix. Nur mit der Aktualität hapert es ein wenig. Von 10 Datensätzen sind 4 schon völlig überholt, weil die Leute schon nicht mehr da sind und einer schon bald nicht mehr da ist. Na ja man kann sie ja zumindest als Grundlage verwenden.
Aber helfen würde es den Kollegen schon, wenn man wenigstens vorher schonmal an den üblichen verdächtigen Plätzen des Dateibaums schauen würde. Aber dazu sind Dschinnis wohl nicht in der Lage.
hedera.helix - 12. Okt, 10:50
Kompetenz bedeutet ja daß man Ahnung hat von dem was man tut. Zumindest dachte ich das. Aber gut vielleicht kann auch ich noch etwas lernen. Hier in der netten Abteilung spricht man ja auch gerne von Kernkompetenz also vor allem welche Kernkompetenzen man nicht hat. Eine weitere ist nun hinzugeommen oder sagt man da jetzt weggekommen, wenn man dachte man hätte sie vorher und jetzt nicht mehr. Wie auch immer. Wenn man keinen Schuldigen findet, dann soll man das ja nach oben delegieren. Dumm nur, wenn über einem nur och die Ober Bosse auch Vorstände genannt regieren. Sollen die wirklich Schuld sein am täglichen Wahnsinn? Wäre ja etwas zu einfach. Aber das ist ja hier eine wirkliche Kernkompetenz, oder auch KompetenzKompetenz, immer zu sagen daß einem selbst keine Schuld trifft. Das müssen auf alle Fälle die anderen sein, Und Druck kommt ja von oben somit ist ist auch klar, daß dort die Schuldigen zu suchen sind. Immerhin, hat stolze 2 Wochen gedauert diese Erkenntnis. Ganz schön fix für diese völlig neue Theorie.
Onkel Herbert stellt mittlerweile auch schon ganz offen die Fragen ob das hier so normal ist, wie das so läuft. Ich sehe schon, den kriegen wir auch noch auf die richtige Seite. Und ich glaube nicht, daß wir ihn beeinflussen müssen.
hedera.helix - 12. Okt, 10:30
...ist ein großer Teil des netten kleinen Büros am Ende des Flures. Die beiden machen heute einen Besuch in der Parallelwelt. Sprich in der Filiale. Dort sind sie auch wieder am Ende des Flures, im Endgeschoß, ganz hinten links, gleich neben dem Zimmer des Reinigungsdienstes. Aber in einigen Tagen darf ich da auch mal hin. Soll ja trotzdem ganz schön sein.
Onkel Herbert ist ganz fleißig am arbeiten und little P macht sich locker. Deshalb ist bisher auch noch nichts spektakuläres passiert.
Vielleicht später mehr.
hedera.helix - 11. Okt, 14:55
Manche feiern 100 Tage Anwesenheit und ich feiere
noch 100 Anwesenheit. Man muß seine Prioritäten nur richtig setzen. Unddamit das dann auch reibungslos verläuft habe ich heute schon einmal angefangen Onkel Herbert in seine neuen Arbeitsbereiche einzuführen. Eigentlich müßte er jetzt in der Lage sein das alles alleine zu machen, weil:
- habe ich auch nicht mehr bekommen
- ist er ja der Retter der Abteilung und allwissend
- ist er ja ein schlaues Kerlchen
Aber ich bin ja nett und deshalb darf er sich jetzt mit einer ganz wichtigen Datei anfreunden und die anpassen so daß das alles dann paßt wenn es losgeht. Damit habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die Datei ist aktuell und er weiß wie es geht.
Little P hat es heute dann gleich mal locker angehen lassen und die spätestete Ankommenszeit für sich gebucht. Mahlzeit wäre die richtige Begrüßung gewesen.
In einer halben Stunde haben wir unser "wöchentliches" Tschaka-Tschaka-Meeting. Es sei denn es wird noch kurzfristig abgesagt, aber das kam bisher nur
sehr selten immer vor, außer wenn es ausnahmsweise mal stattgefunden hat. Dann können wir wieder Darth Rumpelstilzchen und "Hände-hoch-ich-will-was-sagen" erleben.
Ich darf nur nicht vergessen einen Stift und Zettel mitzunehmen, ich habe da immer die besten Ideen.
hedera.helix - 10. Okt, 13:27
Damit der geneigte Leser in der Lage ist die Mitspieler unserer kleinen Real-Satire: "Der tägliche Wahnsinn" zuzuordnen, hier eine Aufstellung.
Das große M: Chef
Das kleine m: Cheffchen
Dschinni: Das Genie, das auch im kleinen Zimmer am Ende des Flures wohnt
Little P: der heute neu angekommene, Prozeß-Beobachter
The Count: Teil des A-Teams
Hüggi: Das Phantom aus dem Nachbarzimmer
Onkel Herbert: Die Rettung der Abteilung
Das A-Team: 4 Alteingesessene
Das B-Team: Die Abtrünnigen, die sich in diesem Blog verewigen und im kleinen Zimmer am Ende des Flures wohnen
The Brain: Externer Teil des B-Teams und virtueller Bewohner des kleinen Zimmers am Ende des Flures
hedera.helix - 9. Okt, 15:53
... wurde fast übersehen. Es ist ja kaum möglich, aber er ist doch tatsächlich noch kleiner als das kleine m. Der ist mir ja sozusagen auf Augenhöhe nur mit dem kleinen Unterschied, daß ich sitze und er steht. Aber jetzt ist er ja da und bleibt sogar länger als gedacht so 3-4 Monate. Nur was er machen wird ist noch nicht so ganz klar. Prozesse stand im Raum. Aber welche Prozesse, hier gibt es doch gar keine. Vielleicht soll er ja welche machen. Aber ich könnte mir ja wirklich was besseres vorstellen als in einem freuen Jahr, was zur Erweiterung meines Horizonts dienen soll mir hie rdie Prozesse anzusehen. Aber jede rnach seiner Facon, wahrscheinlich kann er mit Töpfern in der Toskana und Malen auf Malta nix anfangen.
Der Tag ist ja noch jung und heute mittag gibts ja noch Kuchen :-), das Genie feiert. Wir wissen zwar nicht so genau was es daran zu feiern gibt. Aber bitte, für Kuchen feiern wir sogar mit.
hedera.helix - 9. Okt, 09:48